Sergio Monari Skulpturen-Ausstellung in Venedig Sincronie: Antike trifft Moderne im Museo Fortuny

Zeitlose Mythen in zeitgenössischer Form

Vom 26. Februar bis zum 5. Mai 2025 präsentiert das Museo Fortuny in Venedig die Ausstellung „Sincronie“ des renommierten Bildhauers Sergio Monari. Kuratiert von Niccolò Lucarelli und Chiara Squarcina, widmet sich die Ausstellung der tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der griechisch-römischen Antike und ihrer Bedeutung für die heutige Gesellschaft. Monaris Werke sind weit mehr als klassische Skulpturen – sie sind kritische Reflexionen über die zeitgenössische Welt und die fortwährende Relevanz antiker Ideale.

Die antike Welt als Spiegel der Gegenwart

Sergio Monari greift in seinen Werken die großen Themen der klassischen Kultur auf – Schönheit, Spiritualität, Mythos und gesellschaftlicher Wandel. Seine Skulpturen sind dabei nicht nur Hommagen an die Vergangenheit, sondern dienen als kritische Neubewertung unserer modernen Gesellschaft. Sie hinterfragen die überzeitliche Bedeutung des antiken Mythos als Brücke zwischen Menschen und Kosmos und rücken den Mythos als soziale und spirituelle Instanz in den Fokus.
Monari beleuchtet, wie Poesie, Liebe, Ruhm, Krieg, Schicksal und Vergänglichkeit auch heute noch das menschliche Dasein prägen. Seine Skulpturen verwandeln diese ewigen Themen in eine dramatische Erzählung, die den Betrachter in eine Welt eintauchen lässt, in der Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen.

Ein inszeniertes Theater der Skulpturen

Das Erdgeschoss des Museo Fortuny wird für die Dauer der Ausstellung in eine bühnenartige Szenerie verwandelt, in der die Skulpturen als lebendige Figuren agieren. Jede Skulptur erzählt eine Geschichte, geformt aus menschlichen Leidenschaften, Zweifeln und Hoffnungen.
Monari nutzt die Skulptur als Ausdrucksform, die Blick und Sprache verbindet: Die Figuren wirken nicht starr oder statisch, sondern wie in Bewegung gefangen – als wären sie Akteure eines epischen Dramas. So erschafft Monari ein intensives Wechselspiel zwischen den Werken und dem Raum, das die Betrachter tief in seine narrativen Welten zieht.

Die spirituelle Dimension der Skulptur

Sergio Monari greift in seinen Werken die großen Themen der klassischen Kultur auf – Schönheit, Spiritualität, Mythos und gesellschaftlicher Wandel. Seine Skulpturen sind dabei nicht nur Hommagen an die Vergangenheit, sondern dienen als kritische Neubewertung unserer modernen Gesellschaft. Sie hinterfragen die überzeitliche Bedeutung des antiken Mythos als Brücke zwischen Menschen und Kosmos und rücken den Mythos als soziale und spirituelle Instanz in den Fokus. Trotz ihrer inneren Konflikte vermitteln Monaris Werke ein starkes Bedürfnis nach einer Wiederentdeckung der Spiritualität. Seine Skulpturen gleichen hierophanischen Momenten – kurzen Offenbarungen einer vergangenen Heiligkeit, die einst fester Bestandteil des menschlichen Lebens war. In einer Zeit, in der Materialismus und Schnelllebigkeit dominieren, erinnern Monaris Werke daran, dass spirituelle Werte und Mythen noch immer eine zentrale Rolle spielen können.

Ein Dialog mit der Tradition von Mariano Fortuny

Die Ausstellung im Museo Fortuny ist nicht zufällig gewählt. Der historische Palazzo, der einst das Atelier des legendären Designers Mariano Fortuny war, spiegelt die Verbindung von Antike und Moderne wider. So wie Fortuny klassische Elemente in seine revolutionären Textilentwürfe integrierte, schafft Monari mit seinen Skulpturen eine moderne Lesart der griechisch-römischen Kultur. Die Ausstellung betont, dass diese Tradition nicht nur ein Relikt der Vergangenheit ist, sondern immer wieder neue Inspiration bietet.

Besuchsinformationen zur Ausstellung

Ausstellungsdauer: vom 26. Februar bis 5. Mai 2025

Ort: Museo Fortuny in Venedig

Hier bekommen Sie weitere Informationen zu den Tickets und zu den Öffnungszeiten

Auf den Punkt gebracht: Die Ausstellung ist eine seltene Gelegenheit, die beeindruckenden Werke eines Künstlers zu erleben, der es versteht, die Ewigkeit der Antike mit den Fragestellungen der heutigen Welt zu verknüpfen. Ein absolutes Muss für Kunst- und Kulturinteressierte.

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